`Irdisches Glück: So mancher sieht mit finst’rer Miene (`Земное счастье: Порою с мрачным выраженьем на мир взирает человек`) - 1826(?)
На стихи Иоганна Габриэля Зейдля (1804-1875)

So... Читать дальше
`Irdisches Glück: So mancher sieht mit finst’rer Miene (`Земное счастье: Порою с мрачным выраженьем на мир взирает человек`) - 1826(?)
На стихи Иоганна Габриэля Зейдля (1804-1875)

So mancher sieht mit finst`rer Miene
Die weite Welt sich grollend an,
Des Lebens wunderbare Bühne
Liegt ihm vergebens aufgetan.
Da weiß ich besser mich zu nehmen,
Und fern, der Freude mich zu schämen,
Genieß` ich froh den Augenblick:
Das ist denn doch gewiß ein Glück.

Um manches Herz hab ich geworben,
Doch währte mein Triumph nicht lang.
Denn Blödheit hat mir oft verdorben,
Was kaum mein Frohsinn mir errang.
D`rum bin ich auch dem Netz entgangen;
Denn, weil kein Wahn mich hielt umfangen,
Kam ich von keinem auch zurück:
Und das ist doch gewiß ein Glück!

Kein Lorbeer grünte meinem Scheitel,
Mein Haupt umstrahlt` kein Ehrenkranz;
Doch ist darum mein Tun nicht eitel;
Ein stiller Dank ist auch ein Kranz!
Wem, weit entfernt von kecken Flügen,
Des Tales stille Freuden g`nügen,
Dem bangt auch nie für sein Genick:
Und das ist doch gewiß ein Glück!

Und ruft der Bot` aus jenen Reichen
Mir einst, wie allen, ernst und hohl,
Dann sag ich willig, im Entweichen,
Der schönen Erde »Lebe wohl!«
Sei`s denn, so drücken doch am Ende
Die Hand mir treue Freundeshände,
So segnet doch mich Freundesblick:
Und das ist, Brüder, doch wohl Glück!

Х Свернуть

Песня `Irdisches Glück` (`Земное счастье`), D 866/4 (op.95) (Шуберт)
1940`s.
       
 
     
Наши контакты