1825
Ach, der Gebirgssohn hängt
Mit kindlicher Lieb` an der Heimat.
Wie den Alpen geraubt hinwelket die Blume,
So welkt er ihr entrissen dahin.

Stets sieht er die trauliche Hütte,... ×èòàòü äàëüøå
1825
Ach, der Gebirgssohn hängt
Mit kindlicher Lieb` an der Heimat.
Wie den Alpen geraubt hinwelket die Blume,
So welkt er ihr entrissen dahin.

Stets sieht er die trauliche Hütte,
Die ihn gebar, im hellen Grün umduftender Matten;
Sieht das dunkele Föhrengehölz,
Die ragende Felswand über ihm,
Und noch Berg auf Berg in erschütternder Hoheit aufgetürmt,
Und glühend im Rosenschimmer des Abends.
Immer schwebt es ihm vor; ach! die trauliche Hütte,
Im Rosenschimmer des Abends, immer schwebt es ihm vor,
Verdunkelt ist alles um ihn her.

Ängstlich horcht er; ihm deucht,
Er höre das Muhen der Kühe vom nahen Gehölz
Und hoch von den Alpen herunter Glöcklein klingen;
Ihm deucht, er höre das Rufen der Hirten,
Oder ein Lied der Sennerin, die mit umschlagender Stimme
Freudig zum Widerhall aufjauchzt Melodien des Alplands;
Immer tönt es ihm nach.

Ihn fesselt der lachenden Eb`nen Anmut nicht,
Er fliehet der Städte einengenden Mauern einsam
Und schaut aufweinend vom Hügel die heimischen Berge;
Ach, es zieht ihn dahin mit unwiderstehlicher Sehnsucht.

Õ Ñâåðíóòü

Ïåñíÿ `Das Heimweh`: ”Ach, der Gebirgssohn haengt” (Òîñêà ïî ðîäèíå: Àõ, ñûí ãîð ïðèâÿçàí), op.79 (Äâå ïåñíè), ¹ 1, D 851 (Øóáåðò)
Çàïèñü - ìàé 2003 ã., Öþðèõ.
       
 
     
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